Für die Handbibliothek: Jüdische Bibliophilie auf der Suche nach der Tradition in der Moderne

Göttingen -  Eine weitere Neuerscheinung aus dem Wallstein Verlag ist anzukündigen:

Bernhard Jensen:
Ein Kanon der jüdischen Renaissance
Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches
Mit einem Beitrag von Vera Bendt
ca. € 29,00
voraussichtlich lieferbar ab 02.10.2017
ca. 232 S., ca. 18, z.T. farb., Abb., geb., Schutzumschlag
ISBN: 978-3-8353-3154-9

(c) Wallstein Verlag
Aus dem Ankündigungstext des Verlages:

"Die jüdische Renaissance entwickelte seit der Jahrhundertwende ein kulturelles Selbstbewusstsein jenseits von Religion und Assimilation. Als Ausläufer dieser vom Zionismus inspirierten Bewegung gründete sich 1924 die Soncino-Gesellschaft, um die Impulse der deutschen Buchkunstbewegung auf die jüdische Buchkultur zu übertragen. Sie integrierte orthodoxe, liberale und zionistische Juden und gehörte mit 650 Mitgliedern schon bald zu den großen bibliophilen Vereinen der Weimarer Republik. Bis zu ihrer Auflösung 1937 hatte sie von der hebräischen Bibel bis zur modernen Literatur über hundert Publikationen aus allen Gebieten der jüdischen Geschichte und Kultur herausgegeben.
Bernhard Jensen fragt nach den Motiven dieser Textauswahl. Die erste Monografie über die Soncino-Gesellschaft gibt einen Überblick über sämtliche Publikationen, analysiert exemplarische Titel und begreift sie als Kanon einer Epoche, die zugleich das Ende des deutschen Judentums bedeutete. Vera Bendt beleuchtet zudem die Überlieferung und den bibliophilen Charakter der Sammlung Soncino-Gesellschaft im Jüdischen Museum Berlin, die 2016 digitalisiert wurde und online zugänglich ist."

(c) Wallstein Verlag, Göttingen

Mehr zu dieser bedeutenden Gesellschaft findet sich auf dieser website des Jüdischen Museums in Berlin.

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