Exemplare aus der Privatbibliothek Thomas Mann vorhanden oder bekannt?
Zürich - Anke Jaspers bittet um Hilfe:
"Aufruf an Antiquariate und BüchersammlerInnen: Bücher aus Thomas Manns Privatbibliothek
Seit 2016 forsche ich an der ETH Zürich zur wechselvollen Geschichte der Nachlassbibliothek Thomas Manns von ihrer ersten Einrichtung in München bis heute. Die Enteignung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933, die Emigration der Familie Mann und die Umzüge aus der Schweiz in die USA und wieder zurück, aber auch Buchgeschenke des Autors haben den Bestand der Bibliothek dezimiert und Buchexemplare in die ganze Welt verstreut. Die Nachlassbibliothek im Thomas-Mann-Archiv umfasst deshalb den größten Teil, aber nicht den kompletten, überlieferten Bestand der ursprünglichen Bibliothek. Einzelne Exemplare oder Konvolute zirkulieren im antiquarischen Buchhandel oder sind Teil öffentlicher Archive und Bibliotheken sowie privater Büchersammlungen geworden.
Mein Projekt versucht anhand von Exemplargeschichten die Entwicklung der Bibliothek nachzuzeichnen. Nach Archiv- und Bibliotheksrecherchen in Lübeck, München, Zürich, den USA und Kanada würde ich gerne mehr über die Bücher aus Thomas Manns Bibliothek in Antiquariaten und privaten Büchersammlungen erfahren. Welche Wege haben diese Bücher zurückgelegt? Welche Spuren der Lektüre und des Gebrauchs lassen sich in diesen finden? Mir geht es also nicht darum, Widmungen von Thomas Mann zu finden, sondern die Geschichte von Buchexemplaren zu rekonstruieren, die einmal im Besitz von Thomas Mann waren, an ihn gewidmet sind oder Annotationen von seiner Hand enthalten. Sollten Sie ein solches Buch in Ihrem Besitz haben oder mir mit Informationen weiterhelfen können, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mit mir in Kontakt treten würden.
Mit der Sensibilität dieser Informationen bin ich vertraut und kann Ihnen versichern, dass ich vertrauensvoll mit Ihren Informationen umgehe. Ich würde mich sehr freuen und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mein Forschungsprojekt unterstützen würden."
Bitte schreiben Sie an Anke Jaspers.
"Aufruf an Antiquariate und BüchersammlerInnen: Bücher aus Thomas Manns Privatbibliothek
Von Juerg.hug - Jürg-Peter Hug, Zürich, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16070519 |
Seit 2016 forsche ich an der ETH Zürich zur wechselvollen Geschichte der Nachlassbibliothek Thomas Manns von ihrer ersten Einrichtung in München bis heute. Die Enteignung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933, die Emigration der Familie Mann und die Umzüge aus der Schweiz in die USA und wieder zurück, aber auch Buchgeschenke des Autors haben den Bestand der Bibliothek dezimiert und Buchexemplare in die ganze Welt verstreut. Die Nachlassbibliothek im Thomas-Mann-Archiv umfasst deshalb den größten Teil, aber nicht den kompletten, überlieferten Bestand der ursprünglichen Bibliothek. Einzelne Exemplare oder Konvolute zirkulieren im antiquarischen Buchhandel oder sind Teil öffentlicher Archive und Bibliotheken sowie privater Büchersammlungen geworden.
Mein Projekt versucht anhand von Exemplargeschichten die Entwicklung der Bibliothek nachzuzeichnen. Nach Archiv- und Bibliotheksrecherchen in Lübeck, München, Zürich, den USA und Kanada würde ich gerne mehr über die Bücher aus Thomas Manns Bibliothek in Antiquariaten und privaten Büchersammlungen erfahren. Welche Wege haben diese Bücher zurückgelegt? Welche Spuren der Lektüre und des Gebrauchs lassen sich in diesen finden? Mir geht es also nicht darum, Widmungen von Thomas Mann zu finden, sondern die Geschichte von Buchexemplaren zu rekonstruieren, die einmal im Besitz von Thomas Mann waren, an ihn gewidmet sind oder Annotationen von seiner Hand enthalten. Sollten Sie ein solches Buch in Ihrem Besitz haben oder mir mit Informationen weiterhelfen können, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mit mir in Kontakt treten würden.
Bundesarchiv Bild 183-H28795, Berlin |
Mit der Sensibilität dieser Informationen bin ich vertraut und kann Ihnen versichern, dass ich vertrauensvoll mit Ihren Informationen umgehe. Ich würde mich sehr freuen und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mein Forschungsprojekt unterstützen würden."
Bitte schreiben Sie an Anke Jaspers.