Ein berühmtes Vorbild aus Augsburg

Augsburg - "Konrad Peutinger (* 14. Oktober 1465 in Augsburg; † 28. Dezember 1547 ebenda) war ein Jurist, Humanist und Antiquar. Als Augsburger Stadtschreiber war er einer der wichtigsten Politiker der Reichsstadt in der Reformationszeit. Er war Berater von Kaiser Maximilian I. und dessen Nachfolger Kaiser Karl V."
ex: wikipedia

gemeinfrei, lt. wikipdia
Ein Literaturhinweis zum Thema:

Konrad Peutinger.  Ein Universalgelehrter zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Bestandsaufnahme und Perspektiven.  Herausgegeben von Rolf Kießling. 
In der Reihe "Colloquia Augustana" wird als 36. Band im Oktober 2018 bei De Gruyter gebunden erscheinen.
270 Seiten. 10 s/w Illustrationen. 
978-3-11-057258-2 
59.95 EUR        

https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3APeutinger_Gedenktafel_Augsburg.jpg

"Die Buchreihe des Instituts für Europäische Kulturgeschichte in Augsburg versammelt Beiträge zur Kulturgeschichte der europäischen Vormoderne, ihrer antiken und mittelalterlichen Voraussetzungen sowie ihrer in die Moderne hineinreichenden Aus- und Nachwirkungen. Neben Themen wie Information, Wissen, Medien- und Kommunikation sowie historische Netzwerkforschung geht es um Fragen der europäischen Erinnerungskulturen und kollektive Identitäten.

Dr. Konrad Peutinger (1465-1546) verkörperte als Stadtschreiber von Augsburg, als Politiker, Gelehrter und Kunstsammler das, was in Italien mit dem Begriff des 'uomo universale' benannt wurde. Er prägte über lange Jahre die Politik der Reichsstadt und agierte vielfach im Brennpunkt des Reichsgeschehens. Als Humanist sammelte er mit über 2000 Bänden eine der größten Privatbibliotheken nördlich der Alpen. Und er stand als führende Persönlichkeit der sog. "Sodalitas Augustana" in Kontakt mit vielen gelehrten Zeitgenossen, edierte römische Inschriften und war maßgeblich an der Selbstinszenierung Kaiser Maximilians I. beteiligt. Der vorliegende Band dokumentiert eine Tagung zum 550. Geburtstag Peutingers mit dem Ziel, die breite Palette seiner Tätigkeiten zu würdigen: den Stand der Forschung zu rekapitulieren, neue Akzente zu setzen und Anregungen für weitere Studien zu geben. Das Themenfeld reicht deshalb von seinen ganz spezifischen Anteilen an der städtischen Politik und Publizistik über Aspekte seiner Wissensfelder und Mediennutzung bis zur kritischen Beleuchtung des Umgangs mit der Erinnerungskultur."
Text: Verlag



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